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Lexikon A-Z

A

Abstandhalter

Abstandhalter haben die Aufgabe Scheiben auf gleichen Abstand zu halten, so entsteht ein Scheibenzwischenraum. Dieser wird mit Edelgas gefüllt. Der Abstandhalter wird mit einer elastischen Dichtmasse mit den Scheiben verklebt.

Armierung

Als Armierung bezeichnet man die Verstärkung des Kunststoffprofils. Bei Wirus Fenstern wird im Rahmen und im Flügel eine Stahlarmierung eingeschoben. Dies vermindert ein Verziehen der Fenster und sorgt für Stabilität. Außerdem werden die Schließbleche im Stahl verschraubt und sind somit besser befestigt, zum Beispiel bei Einbruchversuchen mit Aufhebelwerkzeug

Aluminiumschale

Die Aluminiumschale wird häufig bei Holzfenstern und -türen eingesetzt. Großer Vorteil ist die pflegeleichte Oberfläche in Kombination mit dem natürlichen Werkstoff Holz.

AluColor

AluColor-Fenster sind Kunststoff-Fenster mit einer Aluminium-Deckschale im Außenbereich.
Da Aluminium in jedem Farbton lackiert werden kann, ist dieses Profil besonders zu empfehlen, wenn die Dekorfolien nicht den passenden Farbton bieten.

Ausfall

Als Ausfall bezeichnet man die Länge der ausgefahrenen Markise.

 AV-Schloss

Die Abkürzung AV steht für automatische Verriegelung.
Beim Zuziehen der Haustür wird die sichere Verriegelung an allen wichtigen Sicherheitspunkten automatisch aktiviert. Einmal zugezogen, gilt diese Haustür auch für Versicherungen als abgeschlossen. Entriegelt wir von außen mit dem Schlüssel und von innen durch Betätigung des Drückers.

B

Bautiefe

Die Bautiefe ist die Stärke des Fensterrahmenprofils. Je nach Glasaufbau und Anzahl der Luftkammern kann diese variieren.

Band

Im Volksmund auch Scharnier genannt.
Der Begriff Band stammt noch aus dem Mittelalter als die Türen mittels eines Stahlbandes mit Öse am Ende in die „Angeln“ gehängt wurde.

Bandseitensicherung

Bei der Bandseitensicherung verzahnen Sicherungsbolzen Blendrahmen und Türflügel auf der Bandseite miteinander.
Ein Aufhebeln des Türflügels wird so nahezu unmöglich gemacht.

Beschläge

Als Beschläge werden alle mechanischen Bauteile des Fensters bezeichnet. Die Öffnungs- und Schließfunktion ist hierbei die Hauptaufgabe. Es gibt aber noch viele Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel eine Lüftungsstellung, Einbruchschutz oder die Kindersicherung die optional eingebaut werden können.

Bogen

Fenster können statt einer viereckigen Form auch eine gebogene Form haben. Hier ist meist ein Stich- oder Rundbogen in Altbauten zu finden. Es gibt auch die Möglichkeit ein Fenster mit einem gebogenen Oberlicht auszustatten.

D

Dekorfolien

Dekorfolien findet man im Kunststoff-Fensterbereich. Hier haben Sie die Wahl zwischen einem weißen oder einem folierten Fenster. Die Dekorfolien werden fest mit dem Fensterprofil verbunden und sind in verschiedenen Farben oder Holzdekoren erhältlich. Diese Folien sind besonders langlebig und UV-beständig gegen verblassen.

Dichtungen

Die Dichtungen werden umlaufend an Rahmen und Flügel eingesetzt. Zusätzlich gibt es noch eine Mitteldichtung die den Nass- vom Trockenbereich trennt und besonders im Renovierungsfall nicht fehlen sollte. Die allseitige Befestigung im Mauerwerk darf ausschließlich im Trockenbereich erfolgen, um ein Eindringen von Wasser in das Mauerwerk zu verhindern.

DIN rechts / DIN links

Die DIN rechts/DIN links gibt die Öffnungsrichtung von Fenstern und Türen an. Um diese zu bestimmen, stellt man sich auf die Seite des Fensters/der Tür, an dem die Bänder/Scharniere zu sehen sind.

Sind die Bänder/Scharniere rechts angeschlagen handelt es sich um ein DIN rechts Element. Sind die Bänder/Scharniere links angeschlagen dann um ein DIN links Element.

DKL / DKR

Die Abkürzungen DKL und DKR stehen für Dreh-Kipp Links oder Dreh-Kipp Rechts.

Das Fenster kann also in die Drehöffnung und in die Kippöffnung gebracht werden. Rechts oder Links steht für die DIN-Richtung.

Doppelmarkise

Bei diesem Markisentyp wird zusätzlich eine Senkrechtbeschattung am Ausfallprofil heruntergelassen. Die Senkrechtbeschattung bietet zusätzlichen Blendschutz vor tiefstehender Sonne und kann per Kurbel oder Funkmotor bedient werden.

Dreifachglas

Als Dreifachglas bezeichnet man eine Wärmeschutzverglasung mit 3 Scheiben und 2 Scheibenzwischenräumen. In der Regel haben diese Scheiben einen U-Wert von 0,5-0,7 W/m²K und sind somit energetisch sehr gut.

E

Einbruchschutz

Sowohl Fenster als auch Türen können mit einem erhöhten Einbruchschutz ausgestattet werden. Hier unterscheidet man zwischen dem Beschlag, dem Glas oder der Füllung (bei Haustüren zum Beispiel) und dem Einbau des Elementes im Mauerwerk.
Je nach Anforderung gibt es verschiedenen RC-Ausstattungen (Resistance Class - Widerstandsklasse) , RC1N bis RC3 ist hierbei am häufigsten im Privatbereich zu finden.

Ziel ist es, dem Einbrecher das Leben möglichst schwer zu machen, je länger dieser an dem Element zu tun hat, desto eher gibt er auf.

ESG

Einscheibensicherheitsglas besitzt eine erhöhte Stoß- und Schlagfestigkeit. Es dient in erster Linie dem Schutz vor Verletzungen. Wenn ESG zerbricht zerfällt das Glas in kleine, stumpfe Krümel. Man setzt ESG zum Beispiel bei Innentüren mit Lichtausschnitt oder bei Ganzglastüren ein. Auch Windschutzscheiben in Auto´s sind Einscheibensicherheitsgläser.

F

Festverglasung

Als Festverglasung bezeichnet man Fenster, die nicht geöffnet werden könne. Hier unterscheidet man zwischen

FOF – Fest ohne Flügel und
FMF – Fest mit Flügel
Bei einem Festelement ohne Flügel wird die Verglasung direkt in den Rahmen eingesetzt und mit Glashalteleisten fixiert.
Festelemente mit Flügel haben zusätzlich einen Fensterflügel und somit die gleiche Optik wie ein Dreh-Kipp-Fenster. Dies ist zum Beispiel bei mehrflügeligen Elementen sinnvoll und optisch ansprechender bzw. einheitlicher.
Zu beachten gilt, dass die Fensterreinigung nur von außen möglich ist, ein Einsatz in den oberen Etagen sollte also wohlüberlegt sein.

Fingerscanner

Der Fingerscanner öffnet die Haustür mithilfe des Fingerabdruckes und ersetzt den Schlüssel. Dies ist nicht nur besonders praktisch, sondern auch sicherer als ein Schlüssel der verloren, gestohlen und gefälscht werden kann. Besonders Familien mit Kindern profitieren vom schlüssellosen System, da diese unkompliziert ins Haus können und keinen Schlüssel verlieren können.
Zur Sicherheit sollte ein Schlüssel jedoch hinterlegt werden, um im Falle eines Stromausfalls mit dem Schlüssel ins Haus zu kommen.

Flügel

Der Flügel ist der bewegliche Teil des Fensters, in dem das Glas eingesetzt ist. Je nach Öffnungsart kann dieser zum Beispiel gekippt, gedreht, geschwungen oder geschoben werden.

Flügelüberdeckende Füllung

Eine flügelüberdeckende Haustürfüllung wird auf den Türflügel aufgesetzt, statt eingesetzt. Dadurch erhält man eine flächenbündige Oberfläche.

G

Gelenkarm

Die Gelenkarme sind für das Aus- und Einfahren des Markisentuches verantwortlich und sorgen für ein gut gespanntes Tuch.

Glashalteleiste

Die Glashalteleiste befindet sich im Fensterflügel auf der Innenseite und hält das Glas im Flügel. Sie wird je nach Material genagelt, geschraubt oder geclipst. Sollte das Glas mal getauscht werden müssen, so kann die Glashalteleiste entfernt und das Glas einfach ausgetauscht werden. Nach erfolgtem Austausch wird diese wieder montiert.

H

HPL

Die Bezeichnung HPL steht für High Pressure Laminate. Es ist eine äußert widerstandsfähige Oberfläche bei Innentüren. Die Laminatstärke beträgt 0,5 bis 2 mm und wird durch die Stärke des in der Mitte liegenden Kernpapiers bestimmt.

K

Kopplung

Als Kopplung bezeichnet man ein Verbindungsstück zwischen zwei oder mehr Fenstern.

Ab einer gewissen Größe können die Elemente nicht mehr in einem Stück gebaut werden und werden mittels einer Kopplung verbunden. Diese gibt es zum Beispiel auch als Eckkopplung im Erkerbereich oder ähnlichen Bausituationen.

L

Lichtausschnitt / Lichtöffnung

Eine Innentür mit Lichtausschnitt lässt Licht in den Raum. Es gibt unterschiedliche Ausführungen, Formen und Designmöglichkeiten.

Lisenen

Als Lisene bezeichnet man einen eloxierten Aluminium- oder einen Edelstahlstreifen, der in eine vorgefräste Oberfläche eingesetzt wird.

N

Normfenster

Ein Normfenster hat laut DIN EN 14351-1 die Maße von 1,23 x 1,48 m.
Ein Normfenster wir für die Vergleichbarkeit zur Berechnung diverser Werte (z.B. U-Wert) zugrunde gelegt.

O

Oberlicht

Das Oberlicht ist eine festinstallierte Glasscheibe oder eines Fensters oder einer Tür.

Ornamentglas

Neben Klarglas gibt es auch eine Reihe an Ornamentgläsern. Von satiniert bis geriffelt ist die Auswahl hier riesig. Meist wird Ornamentglas in Bädern oder Haustüren verwendet um die Blicke draußen zu lassen.

R

RAL A Profile

Umfangreiche Messungen belegen es: Profile in Klasse A-Qualität sind stabiler und mechanisch stärker belastbar als Profile der Klasse B.
Mit einem durchschnittlich 14 % höheren Materialeinsatz bieten Profile der höchsten Qualitätsstufe nach DIN EN 12608 und Klasse A das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis.

Für die Außenwände der Klasse A-Profile ist eine Stärke von 3 mm (± 0,2 mm) vorgeschrieben, die um 10 % höher ist als bei Klasse B.
Bei den Innenwänden der Profile fällt dieser Qualitätsunterschied mit über 20 % noch deutlicher aus.
Diese höheren Wanddicken sorgen dafür, dass es nicht zu Verwölbungen
oder Verformung des Profils kommt, geben den Beschlägen sicheren Halt
und gewährleisten die langfristige Gebrauchstauglichkeit der Fenster.

RC

Die Abkürzung RC steht für Resistance Class – früher WK – Widerstandsklasse.
Fenster und Türen lassen sich in unterschiedlichen Resistance Classes unterteilen und sind jeweils genormt. Je nach Anforderung können die Fenster und Türen dann in den entsprechenden Klassen ausgestattet werden. Um Fördermittel in Anspruch nehmen zu können, wird meist eine RC2-Ausstattung und Zertifizierung benötigt. Hier wird neben den Beschlägen auch das Glas berücksichtigt.

Röhrenspankern

Röhrenspankern sind Türeinlagen, die aus einer vollflächigen Spanplatte mit ausgehöhlten Röhren bestehen.

S

Schalldämmmaß

Das Schalldämmmaß wird mit dem Kürzel Rw angegeben und gibt Auskunft über die Schalldämmung eines Fensters.

Sicherheitsglas

Als Sicherheitsglas bezeichnet man Glas, dass zum Beispiel der Einbruchhemmung oder Sicherheit dienen soll.
Hier gibt es das VSG – Verbundsicherheitsglas und das ESG – Einscheibensicherheitsglas
Sicherheitsglas kommt sowohl im Fensterbereich als auch bei Innentüren und Terrassendächern, Balkonverglasungen und Absturzsicherungen zum Einsatz.

Sonnenschutz

Bei Sonnenschutz unterscheidet man zwischen innen- und außenliegendem Sonnenschutz. Als Außenliegender Sonnenschutz ist zum Beispiel ein Textilscreen, Fensterläden oder ein Rollladen und deutlich effektiver als ein innenliegender Sonnenschutz, da die Wärme gar nicht erst durch das Glas nach innen dringen kann.

Manchmal lassen die Umstände einen außenliegenden Sonnenschutz aber nicht zu und es muss auf einen innenliegenden Sonnenschutz ausgewichen werden. Hier gibt es zum Beispiel Rollo´s,
Plissee´s oder Jalousien zur Auswahl.

Sprossen

Man unterscheidet zwischen aufgesetzten Sprossen mit und ohne Abstandhalter im Scheibenzwischenraum, glasteilenden Sprossen und Sprossen die im Scheibenzwischenraum sitzen.

Stulp

Als Stulpfenster bezeichnet man ein Fenster, dass aus zwei oder mehr Flügeln besteht. Im Unterschied zu Fenstern mit festem Mittelpfosten, ist der Mittelpfosten an einem der Fensterflügel befestigt und öffnet sich mit dem Flügel. Hierdurch erreicht man große Öffnungen ohne störenden Pfosten und eine schlankere Ansicht.
Bei Stulpfenstern lässt sich der Flügel mit dem befestigtem Mittelpfosten allerdings nicht in die Kippstellung bringen, hier ist nur eine Drehfunktion gegeben. Der zweite Flügel kann als Dreh-Kipp-Flügel ausgestattet werden.

T

Türwächter

Der in das Schließsystem integrierte Türwächter öffnet die Haustür zunächst nur einen Spalt breit.
Erst eine Entriegelung erlaubt freien Zutritt.

U

U-Wert

Der U-Wert gibt an, welche Dämmeigenschaften ein Bauteil hat. Je kleiner der U-Wert, desto besser die Dämmeigenschaften.

  • Uf -Wert– U frame gibt den U-Wert des Rahmens (engl. frame) an.
  • Ug-Wert – U glas gibt den U-Wert des Glases (engl. glas) an.
  • Uw-Wert – U window gibt den U-Wert des gesamten Fensters (engl. window) an und ergibt sich aus den Uf und Ug Werten.
  • Up-Wert – U-panel gibt den U-Wert der Füllung (engl. Panel) an.
  • Ud-Wert – U door gibt den U-Wert der gesamten Haustür an und ergibt sich ebenfalls aus Uf und Ug bzw. Up.

Der U-Wert wird angegeben in Watt pro Quadratmeter Kelvin (W/m²K).
Er gibt an, wie viel Wärme (in Watt W) pro Quadratmeter Fläche (m²) je Grad Temperaturdifferenz (in Kelvin K) zwischen Innen und Außen durch ein Bauteil (Fenster, Tür) fließen.

V

VSG

Verbund-Sicherheits-Glas besteht aus mindestens zwei Glasscheiben, die mit einer elastischen, reißfesten Hochpolymerfolie, so miteinander verbunden sind, dass bei einem Bruch der Scheiben die Bruchstücke an der Folie haften bleiben.

W

Warme Kante

Als warme Kante bezeichnet man den energetisch verbesserten Randverbund bei Wärmeschutzglas. Hier besteht der Abstandhalter zwischen den Scheiben zum Beispiel aus Kunststoff und verbessert den U-Wert des Glases. Der Einsatz einer warmen Kante vermindert die Kondensatbildung am Glasrand.

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